9 mögliche Gründe für eine schlechte Conversion-Rate
Die wichtigsten Faktoren auf einen Blick
Du hast genug Traffic auf deiner Seite, gewinnst aber nur wenige Kunden? Zeit, dass du dir deine Website ansiehst und die gröbsten Fehler bei der Conversion-Orientierung ausmerzt.
Die Conversion-Rate ist einer der wichtigsten Key-Performance-Indicators (KPIs), um zu überprüfen, ob du deine gesteckten Ziele erreichst. Nicht nur bei Käufen oder Nutzeranmeldungen. Die Zahl der erfolgten Downloads oder Newsletter-Anmeldungen im Verhältnis zu den Seitenbesuchern sind im Inbound-Marketing ebenfalls zentrale Ziele.
Aber welche Gründe gibt es für eine schlechte Conversion-Rate? Was könnte Nutzer:innen davon abhalten auf deiner Seite zu konvertieren?
Am besten nimmt man erprobte Best Practices als Maßstab, überprüft die Seite daran und optimiert sie dann Schritt für Schritt.
Los geht’s:
1. Klares Ziel
Hast du ein klares Ziel für die jeweilige Seite definiert? Oft genug gibt es eine vage Vorstellung, aber kein ausformuliertes Interesse. Andere Seiten sind dagegen mit einer Vielzahl an Zielen überfrachtet.
Um eine einzelne Seite, wie eine Landingpage, strukturell und inhaltlich optimal aufzustellen, benötigst du ein klares Ziel. Nur so lassen sich alle notwendigen Elemente bündeln. Und vor allem nicht Notwendiges über Bord werfen.
Mögliche Ziele sind:
- Lead-Generierung
- Produktverkauf
- Event-Anmeldung
- Download von Ressourcen
- Newsletter-Anmeldung
- Umfragen und Feedback
- Social-Media-Interaktion
2. Call-to-Action
Der Call-to-Action (CTA), die Handlungsaufforderung an deine Zielgruppe, ist oft ein wichtiger Anreiz für Interaktionen.
Der Call-to-Action muss klar und deutlich formuliert sein. Er darf nicht ablenken oder verwirren. Besser als die ewig gleich Standardformulierungen wie „Jetzt kaufen!“ oder „Mehr erfahren!“, sind speziell für das Thema und den Kunden getextete CTAs.
Sehr wichtig ist das Design. CTA-Buttons müssen sich kontrastreich abheben und positiv bestärken. Sie sollten zentral und weit vorne positioniert sein sowie unmittelbar auf die überzeugendsten Argumente – egal ob rational oder emotional – folgen.
3. Verlinkungen
Welche Links gibt es auf deiner Seite? Inbound und Outbound? Die Verlinkungen sollten nicht vom eigentlichen Thema ablenken oder Nutzer:innen mit anderen Bedürfnissen auf die Seite lenken.
Überfrachte deine Seite nicht und halte die für die Conversion wichtigsten Bereiche frei von störenden Links. Bleibe auch bei den Verlinkungen beim klar formulierten Fokus für die Seite. Biete Usern nur Links, die tatsächlich Mehrwert haben und nutze Ankertexte, die sich in deine Texte einbetten lassen.
4. Relevanz
Bietest du mit dem Inhalt deiner Seite, mit deinem Angebot, tatsächlich eine relevante Lösung für ein spezifisches Bedürfnis der Nutzer:innen? Höre nie auf, über deine Zielgruppe dazuzulernen. Die Erarbeitung von unterschiedlichen Buyer Personas und das Verständnis der digitalen Customer-Journey haben sich dafür bewährt.
5. Umfang der Inhalte
Das Thema „richtige Textlänge“ begegnet einem häufig bei der Optimierung für Suchmaschinen. Aber natürlich spielt der Umfang der Inhalte auch bei der Conversion-Optimierung eine wichtige Rolle.
Die Bedürfnisse der Nutzer:innen unterscheiden sich dabei deutlich und hängen stark damit zusammen in welchem Teil des digitalen Sales Funnels sie sich befinden.
Ein Kunde, der ein anfängliches Informationsbedürfnis hat, möchte zunächst mehr über dein Produkt oder deine Dienstleistung erfahren. Hier bieten sich ausführliche Texte, Erklärvideos und weiterführende Links an.
Hat sich der Kunde aber schon entschieden, stören lange Inhalte eher. Hier punktest du mit einem klaren Fokus und mit Übersichtlichkeit.
6. User Experience
Die User Experience (UX) ist einer der wichtigsten Faktoren für die Steigerung der Conversion-Rate. Allerdings auch einer der komplexesten.
UX bezieht sich auf das Erlebnis, das ein User bei der Nutzung einer Website oder Online-Shops hat. Und zwar von der Zugänglichkeit und Usability bis zur Ästhetik des Auftritts.
Stimmen Look-and-Feel deiner Seite mit dem Angebot überein? Erfüllst du die Erwartungshaltung deiner Zielgruppe? Gibt es eine sinnvolle Struktur und klare Nutzerführung? Nervst du User mit störenden Pop-ups?
Weniger ist oftmals mehr. Auch bei der User Experience. Verwende zum Beispiel Animationen nur in geringen Dosen – gern um Conversion-Elemente hervorzuheben.
7. Das Formular ist zu lang
In vielen Fällen ist das Bestell- oder Kontaktformular das Nadelöhr am Ende eines langen Sales-Funnels. Viele Abbrüche finden hier noch im letzten Moment statt. Das kann daran liegen, dass das Formular zu sperrig und lang ist oder, dass die Mechanik hinter dem Bestellprozess nicht transparent genug ist.
Gestalte die Schwelle zum Konvertieren so klein wie möglich und frage nicht zu viele Informationen bei deinen Kunden ab. Abgesehen davon darf ein Formular natürlich auch gut aussehen.
8. Mobile Friendly
Eigentlich eine Binsenweisheit, aber trotzdem noch eine Herausforderung für viele Webseiten: Nutzer:innen surfen immer häufiger auf mobilen Endgeräten.
Hier gibt es keine Ausreden mehr. Dein Online-Auftritt muss mobile friendly sein. Besser heute als morgen.
Page-Speed, optimale Schaltflächen, spezielles Navigieren und Inhalte, die auf den Punkt kommen: Webseiten gestaltet man heute im ersten Schritt für mobile Endgeräte (Mobile-First). Die Screen-Version lässt sich dann sehr leicht daraus ableiten.
9. Bildsprache
Menschen sind emotional. Und sie entscheiden sich emotional. Mit Bildern, Design-Elementen oder Videos lassen sich Nutzer:innen emotional sehr schnell abholen und für ein Thema begeistern. Botschaften können so in Millisekunden transportiert werden.
Eingebettet in das Gesamtkonzept und mit Blick auf die Nutzererfahrung, verleiht der visuelle Auftritt deiner Seite den richtigen Wumms, ohne dabei abzulenken.
Fazit
Conversion ist ein scheues Reh. Man darf es nicht verschrecken. Das richtige Maß an Informationen, eine übersichtliche Navigation und der klare Fokus der Seite hilft dabei. Überprüfe doch einmal deine Landingpages anhand unserer Faktoren – Du wirst sicher einige Ansatzpunkte für Verbesserungen finden. Du hast darüber hinaus Fragen zum Thema Conversion-Optimierung? Dann nimm doch einfach Kontakt zu uns auf.
Was wir als Webagentur für dich leisten können
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