Schritt für Schritt die Conversion optimieren

Sie haben genug Traffic auf Ihrer Seite, gewinnen aber nur wenige Kunden? Zeit sich Ihre Website anzusehen und 2023 die gröbsten Fehler bei der Conversion-Orientierung auszumerzen.

Die Conversion-Rate ist einer der wichtigsten Key-Performance-Indicators (KPIs), um zu überprüfen, ob Sie ihre gesteckten Ziele erreichen. Nicht nur bei Käufen oder Nutzeranmeldungen. Die Zahl der erfolgten Downloads oder Newsletter-Anmeldungen im Verhältnis zu den Seitenbesuchern, sind im Inbound-Marketing ebenfalls zentrale Ziele.

Aber welche Gründe gibt es für eine schlechte Conversion-Rate? Was könnte Nutzer davon abhalten auf Ihrer Seite zu konvertieren?

Am besten nimmt man erprobte Best-Practices als Maßstab, überprüft die Seite daran und optimiert sie dann Schritt für Schritt.

Los geht’s:

1. Klares Ziel

Haben Sie überhaupt ein klares Ziel für die jeweilige Seite definiert?

Oft genug gibt es eine vage Vorstellung, aber kein ausformuliertes Interesse. Andere Seiten sind dagegen mit einer Vielzahl an Zielen überfrachtet.

Um eine Seite strukturell und inhaltlich optimal aufzustellen, benötigen sie aber ein klares Ziel. Nur so lassen sich alle notwendigen Elemente bündeln.

2. Call-to-Action

Der Call-to-Action (CTA), die Handlungsaufforderung an Ihre Zielgruppe, ist oft ein wichtiger Anreiz für Interaktionen.

Der Call-to-Action muss klar und deutlich formuliert sein. Er darf nicht ablenken oder verwirren. Besser als die ewig gleich Standardformulierungen wie „Jetzt kaufen!“ oder „Mehr erfahren!“, sind speziell für das Thema und den Kunden getextete CTAs.

Sehr wichtig ist das Design. CTA-Buttons müssen sich kontrastreich abheben und positiv bestärken. Sie sollten zentral und weit vorne positioniert sein sowie unmittelbar auf die überzeugendsten Argumente – egal ob rational oder emotional – folgen.

3. Verlinkungen

Welche Links gibt es auf Ihrer Seite? Die Verlinkungen sollten nicht vom eigentlichen Thema ablenken oder Nutzer mit anderen Bedürfnissen auf die Seite lenken.

Überfrachten Sie die Seite nicht und halten Sie die für die Conversion wichtigsten Bereiche frei von störenden Links. Bleiben Sie auch bei den Verlinkungen beim klar Formulierten Fokus für die Seite. Bieten Sie Usern nur Links die tatsächlich Mehrwert bieten und nutzen Sie Ankertexte, die sich natürlich in Ihre Texte einbetten lassen.

4. Relevanz

Bieten Sie mit dem Inhalt ihrer Seite, mit ihrem Angebot, tatsächlich eine relevante Lösung für ein spezifisches Bedürfnis der Nutzer? Hören Sie nie auf, über ihre Zielgruppe dazuzulernen. Die Erarbeitung von unterschiedlichen Buyer-Personas und das Verständnis der digitalen Customer-Journey haben sich dafür bewährt.

5. Umfang der Inhalte

Das Thema „richtige Textlänge“ begegnet einem häufig bei der Optimierung für Suchmaschinen. Aber natürlich spielt der Umfang der Inhalte auch bei der Conversion-Optimierung eine wichtige Rolle. 

Die Bedürfnisse der Nutzer unterscheiden sich dabei deutlich und hängen stark damit zusammen, in welchem Teil des digitalen Sales-Funnels sie sich befinden.

Ein Kunde der ein anfängliches Informationsbedürfnis hat, möchte zunächst mehr über ihr Produkt oder ihre Dienstleistung erfahren. Hier bieten sich ausführliche Texte, Erklärvideos und weiterführende Links an.

Hat sich der Kunde aber schon entschieden, stören lange Inhalte eher. Hier punkten Sie mit einem klaren Fokus und mit Übersichtlichkeit.

6. User-Experience

Die User-Experience (UX) ist einer der wichtigsten Faktoren für die Steigerung der Conversion-Rate. Allerdings auch einer der komplexesten.

UX bezieht sich auf das Erlebnis, das ein User bei der Nutzung einer Website oder Online-Shops hat. Und zwar von der Zugänglichkeit und Usability bis zur Ästhetik des Auftritts.

Stimmen Look & Feel ihrer Seite mit dem Angebot überein? Erfüllen Sie die Erwartungshaltung ihrer Zielgruppe? Gibt es eine sinnvolle Struktur und klare Nutzerführung? Nerven Sie User mit störenden Pop-ups?

Weniger ist oftmals mehr. Auch bei der User-Experience. Verwenden Sie zum Beispiel Animationen nur in geringen Dosen – gern um Conversion-Elemente hervorzuheben.

7. Das Formular ist zu lang

In vielen Fällen ist das Bestell- oder Kontaktformular das Nadelöhr am Ende eines langen Sales-Funnels. Viele Abbrüche finden hier noch im letzten Moment statt. Das kann daran liegen, dass das Formular zu sperrig und lang ist oder, dass die Mechanik hinter dem Bestellprozess nicht transparent genug ist.

Gestalten Sie die Schwelle zum Konvertieren so klein wie möglich und fragen Sie nicht zu viele Informationen bei ihren Kunden ab. Abgesehen davon darf ein Formular natürlich auch gut aussehen.

8. Mobile-Friendly

Eigentlich eine Binsenweisheit, aber trotzdem noch eine Herausforderung für viele Webseiten: Nutzer surfen immer häufiger auf mobilen Endgeräten.

Hier gibt es keine Ausreden mehr. Ihr Online-Auftritt muss mobile-friendly sein. Besser heute als morgen.

Page-Speed, optimale Schaltflächen, spezielles Navigieren und Inhalte, die auf den Punkt kommen: Webseiten gestalten man heute im ersten Schritt für mobile Endgeräte (Mobile-First). Die Screen-Version lässt sich dann sehr leicht daraus ableiten.

9. Bildsprache

Menschen sind emotional. Und sie entscheiden sich emotional. Mit Bildern, Design-Elementen oder Videos lassen sich Nutzer emotional sehr schnell abholen und für ein Thema begeistern. Botschaften können so in Millisekunden transportiert werden.

Eingebettet in das Gesamtkonzept und mit Blick auf die Nutzererfahrung, verleiht der visuelle Auftritt Ihrer Seite den richtigen Bumms, ohne dabei abzulenken.

Fazit

Conversion ist ein scheues Reh. Man darf es nicht verschrecken. Das richtige Maß an Informationen, eine übersichtliche Navigation und der klare Fokus der Seite hilft dabei. Überprüfen Sie doch einmal ihre Landing-Pages anhand unserer Faktoren – Sie werden sicher einige Ansatzpunkte für Verbesserungen finden. Sie haben darüber hinaus Fragen zum Thema Conversion-Optimierung? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf.

Was wir als Webdesign-Agentur für Sie leisten können

  • Klar strukturierte und optimierte Inhalte für Ihren Webauftritt
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