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Charlotte im Interview

Willkommen im Team von a&o, Charlotte!

Unsere neue Auszubildende im Interview

Charlotte Frömel ist seit dem 1.9.2020 unsere neue Auszubildende für Mediengestaltung. Im Interview verrät sie einiges zu sich – zum Beispiel, weshalb sie beim Einkaufen so lange braucht und warum sie im Vorstellungsgespräch bei a&o ins Schwitzen kam.

Charlotte, nochmal herzlich willkommen im Team von a&o! Wie waren deine ersten Tage in der Agentur?

Gut! Ich habe mich gleich richtig wohlgefühlt und fast ein bisschen umsorgt von euch. Es war sehr interessant, das „Agenturleben“ kennenzulernen – man hat ja immer so ein gewisses Bild von außen. Und dann mal die Realität kennenzulernen, war einfach spannend für mich.

Ich bin jetzt drei Wochen da und habe schon viel mit den Grafikprogrammen arbeiten und erste Erfahrungen sammeln dürfen, das fand ich sehr gut. Vor allem weil ich gleich sehr viel Unterstützung dabei bekommen habe – das hätte ich gar nicht so erwartet. Gerade Alex und Mario haben sich wirklich viel Zeit für mich genommen und das war ein echt guter Einstieg.

Du hast gerade vom „Bild von außen“ gesprochen – gab es etwas, dass du dir vorher genau so vorgestellt hast?

Ja, die Meetings auf jeden Fall! Wenn wir uns morgens zum Kick-Off treffen oder es in einem Team um einen Kunden geht – das ist genau so, wie man sich das vorstellt: alle zusammen, mit Getränken und Laptops und knallen eine Idee nach der anderen raus, sprechen sich ab.

Und „von außen betrachtet“: Was hat dich überrascht, was hast du dir ganz anders vorgestellt?

Ich wusste nicht, wie gut das Team harmoniert. Ich habe auch schon ganz andere Arbeitsfelder kennengelernt, in denen das Klima ganz anders ist. Und hier bei a&o ist es schön zusehen, wie positiv alle miteinander sind, ihre Witze machen und trotzdem ist jeder fokussiert und schafft seinen Kram. Ich hätte mir wirklich einen anderen Ton, eine ernstere Stimmung vorgestellt. Da bin ich einfach positiv überrascht.

Unsere Auszubildende Charlotte Frömel bei der Arbeit am Mac
Charlotte Frömel an ihrem neuen Arbeitsplatz bei a&o.

Wie bist du auf a&o gestoßen?

Google. Ich habe mich ja relativ spät beworben, erst im August, weil meine Bewerbung an der HFK leider nicht angenommen wurde. Euch habe ich dann gleich über die Suche gefunden. Bei eurer Website bin ich sofort an der Startseite hängen geblieben und fand es witzig, wie das Team, wie die Gesichter der Leute im Slider präsentiert werden und dass man hin und her klicken konnte. Zum Glück habe ich dann noch ein Vorstellungsgespräch gekriegt – viele Agenturen suchen so spät ja fast schon nach Bewerbern für das folgende Jahr.

Und als du dann zum Vorstellungsgespräch reinkamst bei uns – was war dein erster Gedanke?

Das Erste, was mir auffiel war, dass hier kein Sandsack hängt. Ich hatte mal eine alte 360°-Aufnahme von der Agentur gesehen und da hing noch ein Sandsack … ich fand es gleich sehr nett und freundlich. Die Räume sind so offen und hell, ich mag die „Insel“ an der ihr sitzt und dass man alle beim Arbeiten sehen kann. Und dann war das Gespräch mit Mario sehr positiv – hat gleich anderthalb Stunden gedauert im Hochsommer und ich war echt am Schwitzen.

Ich habe gehört, dass du aufgrund deiner Faszination für gute Gestaltung im Supermarkt mittlerweile mehr Zeit beim Bewundern von Verpackungen, als beim eigentlichen Einkaufen verbringst. Nur ein guter Text für die Bewerbung oder gelebte Realität?

(Lacht) Nein, das stimmt. Natürlich wollte ich das Anschreiben auch irgendwie interessant gestalten, aber es geht mir wirklich oft so. Manchmal werden ich richtig zum Verpackungsopfer – wenn ich Produkte sehe und mir denke: Das sieht echt cool aus!

Und manchmal sind Werbekampagnen auch einfach gut. Ich habe vor Kurzem ein Plakat von Manufactum gesehen: Einfach mit einer kleinen Zeichnung von einem Mann mit seinem kaputten Gartenschlauch. Es ging um Nachhaltigkeit und darum, einfach mal mehr zu investieren, um mehr von den Produkten zu haben statt immer nur billig zu kaufen. Ich fand es einfach cool, weil es so schlicht gestaltet war und trotzdem überzeugt hat. Es war schön, zu sehen, dass Werbung nicht immer „ballern“ muss, sondern auch einfach mal gewitzt sein kann. Und es hat mich persönlich angesprochen, weil mir das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist.

Der Beruf der Mediengestalterin ist ja sehr vielseitig – in welche Richtung würdest du dich gern entwickeln?

Das weiß ich noch nicht. Tatsächlich haben mich das schon viele gefragt, auch privat. Ich habe da aber den Druck für mich rausgenommen. Ich bin offen und sehr lernbereit. Ich bin ja hier, um zu lernen und viele Bereiche kennenzulernen.

Ich will in der Ausbildung herausfinden, was mir gut liegt und Spaß macht und vor allem auch was nicht so meins ist. Ich bin mir sicher, dass ich dann Ideen entwickeln werde. Und ich fand es toll, dass Mario mir im Bewerbungsgespräch sagte, dass jeder von euch im Team sein Steckenpferd hat und dass er möchte, dass ich das auch für mich finde.

Unsere Agentur liegt mitten in der Bremer Neustadt, du hast um die Ecke dein Abitur gemacht – was verbindest du mit der Neustadt?

Die Neustadt ist für mich das harmlose Viertel: familienfreundlich, alternativ, natürlich auch ein bisschen hipster. Die Bremer streiten sich ja immer so, welches die richtige Weserseite ist. Ich muss eingestehen, dass ich auch eher rechts der Weser zu Hause bin. Ich wohne auch dort. Aber ich mag die Neustadt sehr gern und finde das Vielfältige hier total gut.

Was machst du sonst so, wenn du bei uns aus der Tür gehst?

Also es sind jetzt ja erst ein paar Tage – im Moment aber vor allem erschöpft sein! (lacht) Es sind ja doch ganz viele neue Eindrücke, ein neuer Rhythmus und so weiter.

Ansonsten bin ich gerne mit meinen Freunden zusammen, liebe die Natur und bin gern draußen. Ich koche auch total gern – das habe ich von meinem Vater geerbt – und dann geht es darum, wirklich alles selbst zu machen und sich viel Zeit dafür zu nehmen. Chinesisch zum Beispiel, mit selbst gemachten Dumplings.

Ok, vielen Dank für diese persönlichen Einblicke, Charlotte. Wir freuen uns, dass du jetzt bei uns bist.