Corporate Design in der täglichen Kommunikation

Viele Unternehmen unterschätzen beim Thema „Corporate-Design“, dass die allermeisten „kommunikativen“ Begegnungen im Markt in letzter Konsequenz gar nicht von einem professionellen Gestalter verantwortet werden. Briefe und Dokumentationen werden mit Word erstellt – Rechnungen und Angebote mit Excel.
Selbst bei PowerPoint bleibt die Umsetzung oft nicht gestaltungsgeschulten Mitarbeitern überlassen, obwohl Präsentationen eindeutig in den Bereich „Markenkommunikation“ gehören.
Die gestalterischen Möglichkeiten, die Office bietet können sich dabei mit Spezialsoftware durchaus messen – gehorchen aber einer komplett anderen Logik. Daraus ergeben sich drei Problemkreise:

  • Die Designfunktionen sind so umfangreich, dass sie das Know-how des Durchschnitts-Users überschreiten.
  • Um Design in Office zu implementieren, reicht eine technische Schulung nicht aus – man muss eben auch „gestalten“ können, also Kreativ-Know-how haben.
  • Die Designfunktionen von Office sind auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt. Word funktioniert anders als PowerPoint, funktioniert anders als Excel.

Dokumentvorlagen erleichtern den Workflow

Um die optimale Schnittmenge zwischen corporate-design-konformer Gestaltung und benutzerorientierter Anwendung zu gewährleisten, helfen Dokumentvorlagen.
Eine Dokumentvorlage speichert quasi das Design in eine Datei und kann viele Arbeitsschritte automatisieren, bis hin zu Diagramm-, SmartArt- und Tabellengestaltung.
Die rein inhaltliche Erarbeitung eines Dokumentes bleibt aber natürlich dem Nutzer vorbehalten. Office-Funktionalität muss verinnerlicht sein, wenn man manuelle Anpassungen umsetzen will. Das „technische“ Know-how zur Arbeit mit den Programmen muss also vorhanden sein. Oft ist eine Harmonisierung des Workflows innerhalb einer Firma nötig: es kann dann nicht mehr jeder Bearbeiter nach eigenem Gutdünken seine Dateien aufbauen.
Ein Template bringt also nicht „qua Definiton“ sofort Arbeitserleichterung. Je nach Aufgabenlage sollte eine Einarbeitungszeit einkalkuliert werden. Bei PowerPoint beispielsweise drei bis fünf Präsentation. Dies lässt sich meist abkürzen, wenn der Designdienstleister eine „durchgestaltete“ Basispräsentation liefert (am besten anhand echter Inhalte). So kann der Nutzer die Optionen die PowerPoint bietet besser kennenlernen, einschätzen und anwenden als anhand eines leeren Templates.
Unser Gastautor Mik Schulz hat 11 Jahre Agenturerfahrung in B2B- und B2C-Kommunikation. Seit 2002 ist er selbstständiger Grafik-Designer und Illustrator.Sein Spezialgebiet ist Implementierung von Corporate-Design in Office-Software. Zu diesem Thema ist Mik bundesweit mit eigenen Workshops unterwegs und als Trainer bei der Allianz deutscher Designer gelistet.
mikschulz.de

Was Werbeagentur und Designer für Sie leisten können:

  • Konsequente Anwendung des Corporate-Designs
  • Umfangreiche, nutzerorientierte Dokumentvorlagen
  • Basispräsentation mit Nutzungsbeispielen und Dokumentation
  • Mitarbeiterschulungen